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Das HKND ist jetzt Mitglied im UV-Schutz-Bündnis

Das Hautkrebs-Netzwerk Deutschland e.V. ist als erste Patientenorganisation neuer Kooperationspartner im UV-Schutz-Bündnis. Das Bündnis tritt für einen verantwortlichen Umgang mit UV-Strahlung ein. Ziel  ist es, langfristig die Zahl der Neuerkrankungen an Hautkrebs und anderen Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung zu reduzieren.

Das HKND wird erste Patientenorganisation im UV-Schutz-Bündnis

Wir freuen uns, als neuer Kooperationspartner im bundesweiten UV-Schutz-Bündnis mitzuarbeiten. Dort setzen sich von der Deutschen Krebsgesellschaft bis zum Deutschen Wetterdienst einschägige Organisationen für einen besseren Schutz und eine bessere Aufklärung in Bezug auf die gefährliche UV-Strahlung ein.

Kooperation namhafter Gesellschaften für einen wirksamen UV-Schutz

logo uv-schutz-bündnisDas fachübergreifende UV-Schutz-Bündnis wird vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) koordiniert und steht für die Kooperation namhafter Gesellschaften, Organisationen und Behörden aus Strahlenschutz, Medizin, Wissenschaft und Arbeitsschutz, die sich seit Jahren für gelebten UV-Schutz einsetzen. Aktuell kooperieren dort nun 28 Gesellschaften, Organisationen und Behörden. Dazu zählen neben dem BfS zum Beispiel das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) oder die Deutsche Krebsgesellschaft. Seine Arbeit erfolgt unabhängig von Wirtschaft und Industrie.

Warum ein UV-Schutz-Bündnis?

Trotz der nachgewiesenen gesundheitlichen Risiken der UV-Strahlung, wozu die meisten Hautkrebsarten zählen, ist der entsprechende UV-Schutz bis heute noch immer nicht selbstverständlich. Das Risiko für die menschliche Gesundheit wird vielfach unterschätzt, denn Sonnenstrahlen sind nicht harmlos.

„Strahlen“ – ein Wort, das bei vielen Menschen negative Gefühle auslöst. Deshalb sagt wohl auch niemand: „Ich lege mich in die UV-Strahlen“, sondern verharmlost: „Ich lege mich in die Sonne“ oder „Ich nehme ein Sonnenbad.“ „Sonnenanbeter“ benutzen „Sonnenschutzmittel“ mit „Lichtschutzfaktor“. Diese positiven Formulierungen vermitteln ein trügerisches Gefühl von Sicherheit. Klar ist: Wer in die Sonne geht, setzt seine Haut ultravioletter Strahlung aus.

Akute UV-Wirkungen an der Haut:

  • Hautrötung, Entzündung, Sonnenbrand
  • Braunfärbung (Pigmentierung) – sofort / verzögert
  • Vitamin-D-Produktion
  • Schwächung der körpereigenen Abwehr

Chronische UV-Wirkungen an der Haut:

  • Hautkrebs
  • Hautalterung

Um die Risikowahrnehmung in der Bevölkerung zu verbessern, sehen wir in dieser Vernetzung der Hauptakteure im Bereich UV-Schutz einen wichtigen Schritt. Denn gemeinsam getragene Aussagen und Empfehlungen aus dem Munde vieler namhafter Organisationen der Wissenschaft, der Medizin und der gesundheitlichen Aufklärung können mehr bewirken.

Im Jahr 2017 hat das Bündnis das Grundsatzpapier Vorbeugung gesundheitlicher Schäden durch die Sonne – Verhältnisprävention in der Stadt und auf dem Land erarbeitet.

awi

Weitere Quellen: UV-Schutz-Bündnis, ADO-Homepage

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