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Behandlungs-Leitlinien

Ärztliche Leitlinien zu Krebsbehandlung sollen Orientierung bei der Behandlung geben. Sie bieten Ärzten, anderen Fachleuten wie auch Patienten einen Rahmen für die Krebsbehandlung. Zu einigen Krebsarten wurden auch spezielle, einfach verständliche Patienten-Leitlinien erstellt.

Das Besondere an einer ärztlichen Leitlinie ist, dass sie den aktuellen Stand des Wissens in einem klar vorgegebenen, transparenten, mehrstufigen Prozess ermittelt, bewertet und daraus Empfehlungen für Diagnose und Therapie ableitet. Eine Leitlinie berücksichtigt dabei auch, wie belastbar dieses Wissen ist. Denn eine medizinische Studie minderer Qualität ist weniger zuverlässig als eine Studie hoher Qualität.

Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V., die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. und die Deutsche Krebshilfe e.V. haben sich mit dem Leitlinienprogramm Onkologie das Ziel gesetzt, gemeinsam die Entwicklung und Fortschreibung und den Einsatz wissenschaftlich begründeter und praktikabler Leitlinien in der Krebstherapie zu fördern und zu unterstützen.

So entsteht eine Leitlinie

Infografik

Wie entsteht eine Leitlinie? Muss sich ein Arzt daran halten? Hintergründe zur evidenzbasierten Medizin und zu Leitlinien finden Sie auf der Seite Krebsinformation.de

Diese Leitlinien sind relevant:

Um den aktuellen Stand des medizinischen Wissens abzubilden und den medizinischen Fortschritt zu berücksichtigen, müssen Leitlinien regelmäßig überprüft und fortgeschrieben werden.

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