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Stark für ein Leben trotz Krebs: German Cancer Survivors Week 2023

Vom 3. Juni bis zum 8. Juni können Menschen mit Krebs, Angehörige und Interessierte an den kostenfreien Online-Veranstaltungen der German Cancer Survivors Week 2023 teilnehmen. Unter dem Motto „Stark für ein Leben trotz Krebs“ bietet das Programm jeden Tag ein anderes Schwerpunktthema. Interessierte haben die Möglichkeit, ihre Fragen an Expert*innen zu richten.

Auftaktveranstaltung „Krebsforschung – was bringt mir das?“ am 3. Juni

Die Auftaktveranstaltung trägt den Titel „Krebsforschung – was bringt mir das?“ und wird von der Deutschen Krebsstiftung in Kooperation mit der Berliner Krebsgesellschaft e. V. organisiert. Die Teilnehmer*innen erfahren unter anderem, was sie wissen sollten, wenn sie sich für eine Studienteilnahme interessieren, wie Erkenntnisse aus der Forschung rasch in die Versorgung gelangen und wie man geeignete Studien finden kann. Außerdem werden verschiedene Studien aus der onkologischen Versorgungsforschung vorgestellt. Die Programmdetails sind unter dieser URL abrufbar: www.deutsche-krebsstiftung.de/projects/eroeffnungsveranstaltung-der-german-cancer-survivors-week-2023/.

Die Auftaktveranstaltung „Krebsforschung – was bringt mir das?“ in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin wird am Samstag, dem 3 Juni, ab 11.00 Uhr im Livestream übertragen. Den Link zur Online-Teilnahme finden Sie hier: us02web.zoom.us/j/85858994097. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Programm am 3.6.:

11.00 – 11.10
Begrüßung
Dr. Margret Schrader, Deutsche Krebsstiftung, und Prof. Dr. Petra Feyer, Berliner Krebsgesellschaft

11.10 – 11.20
Mit der Erkrankung leben lernen
Marco Ammer im Gespräch mit Susanna Zsoter, Darmkrebsbetroffene und Bloggerin

11.20 – 11.30
Vom Labor ans Krankenbett
Interview mit Prof. Dr. Angelika Eggert, Kinderonkologin an der Charité−Universitätsmedizin Berlin und Preisträgerin des Deutschen Krebspreises 2023 in der Sparte „Translationale Forschung“

11.30 – 11.55
Was Patient*innen über klinische Studien wissen sollten
Kurzvortrag und Fragen aus dem Publikum: Prof. Dr. Björn Chapuy, Translationale Lymphomforschung an der Charité−Universitätsmedizin Berlin, Dr. med. Rebecca Isabel Wurm-Kuczera, Clinician Scientist

11.55 – 12.25
Wer hilft bei der Suche nach einer passenden Studie?
Prof. Dr. Thorsten Schlomm, Urologe an der Charité−Universitätsmedizin Berlin, und Dr. Mridul Agrawal von iuvando Health GmbH, Mannheim/Boston, USA, stellen neue Wege der Vernetzung von Patient*innen, Behandler*innen und Studienexpert*innen vor.

12.25 – 12.50
Versorgungsforschung und ihr Nutzen für Cancer Survivors am Beispiel der CARES-Studie
Im Gespräch: Versorgungsforscherin Clara Breidenbach, Deutsche Krebsgesellschaft Berlin, und Claudia Mohr von der Selbsthilfeorganisation Leben nach Krebs! e. V.

12.50 – 13.00
Verabschiedung und Ausblick
Prof. Dr. Werner Hohenberger, Deutsche Krebsstiftung, und Prof. Dr. Petra Feyer, Berliner Krebsgesellschaft

13.00 – 13.30
Online-Experten-Fragestunde „Apps und digitale Helfer für Krebskranke“
mit Dr. Ursula Kramer, HealthOn, Freiburg

Wenn Sie, allein oder in Begleitung, teilnehmen wollen, freuen wir uns sehr über eine kurze Mitteilung bis Mittwoch, 31. Mai 2023 per E-Mail direkt an: frederike.stumpf@kukm.de

Alle Informationen zu den weiteren Programmpunkten der German Cancer Survivors Week finden Sie online unter https://www.deutsche-krebsstiftung.de/projects/german-cancer-survivors-week-2023/ und im Programmflyer: https://kukm.de/tl_files/content/downloads/GCSW2023_Programmflyer.pdf

Auch im weiteren Verlauf der German Cancer Survivors Week 2023 werden Studien mit einem unmittelbaren Nutzen für Krebsbetroffene vorgestellt und informieren über spezielle Krebsberatungsangebote.

Montag, 5. Juni, 17.30–19.00 Uhr: „Von der Krebsprävention bis zur virtuellen Wohngemeinschaft“

Online-Teilnahme unter dem Link: us02web.zoom.us/j/89284131809
Drei Projekte stehen im Mittelpunkt dieser Online-Veranstaltung der Sächsischen Krebsgesellschaft e. V.: (1) das Präventionsprojekt „Kinderleicht – Sonnenschutz im Kindesalter“, an dem bereits über 100 Kitas in Sachsen teilnehmen; (2) das Beratungsmobil, von dem vor allem Krebsbetroffene auf dem Land profitieren; und (3) die Plattform Telmacare – die virtuelle Wohngemeinschaft hilft bei der Suche nach Informationen, Gesprächspartnern, Freizeitangeboten und interessanten Veranstaltungen.

Dienstag, 6. Juni, 17.30–19.00 Uhr: „Chronische Erschöpfung bei Krebs“

Online-Teilnahme unter dem Link: us02web.zoom.us/j/87970997796
Eine tumorbedingte Fatigue hat nichts mit der „normalen Müdigkeit“ gesunder Menschen zu tun und ist auch keine seelische Erkrankung. Mögliche Ursachen, Gegenmaßnahmen und den Ablauf einer Fatigue-Sprechstunde der Bayerischen Krebsgesellschaft erklärt Dr. phil. Irene Fischer vom Institut für Tumor-Fatigue-Forschung, Vorstandsmitglied der Deutschen Fatigue Gesellschaft und wissenschaftliche Leiterin der Tumor-Fatigue-Sprechstunde der Bayerischen Krebsgesellschaft in ihrem Onlinevortrag. Im Anschluss beantwortet sie Fragen der Zuschauer*innen.

Mittwoch, 7. Juni, 17.30–19.00 Uhr: „Krebsforschung und -versorgung in einem Flächenland“

Online-Teilnahme unter dem Link: us02web.zoom.us/j/86843821480
Flächenländer sind bei der Organisation von Beratungsleistungen besonders gefordert. In Mecklenburg-Vorpommern stehen den Betroffenen seit 2021 mobile ambulante Beratungsteams zur Seite. Wie sie Krebskranke und ihre Angehörigen wohnortnah unterstützen, ist Thema dieser Online-Veranstaltung der Krebsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Wir stellen Ihnen außerdem eine Bewegungsstudie an der Universitätsmedizin Rostock zur Wirksamkeit individueller Trainingsprogramme für Krebspatient*innen vor und diskutieren dabei die Herausforderungen beim Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Versorgung.

Donnerstag, 8. Juni, 17.30–19.00 Uhr: „Von der Forschung in die Praxis“

Online-Teilnahme unter dem Link: https://us02web.zoom.us/j/84271994862
Was können Patient*innen von der Krebsforschung erwarten? Im Fokus dieser Online-Veranstaltung der Hamburger Krebsgesellschaft stehen zwei Studien mit einem unmittelbaren, praktischen Nutzen: In einer komplementärmedizinischen Untersuchung geht es um brandneue Ergebnisse aus der Achtsamkeitsforschung. Außerdem stellen wir die im Rahmen der „WAG_ES-Studie“ entwickelten männerspezifischen Angebote, u.a. eine Online-Männergruppe für Krebspatienten, vor. Unser Online-Yoga-Schnupperkurs ermuntert zum Mitmachen.

Zugang zum gesamten Programm und nähere Informationen erhalten Sie hier: www.deutsche-krebsstiftung.de/projects/german-cancer-survivors-week-2023/

Die German Cancer Survivors Week

Die Deutsche Krebsstiftung möchte den Erfahrungsaustausch von Krebsbetroffenen fördern; zugleich möchte sie das Thema „Leben mit Krebs“ in die Gesellschaft tragen und darüber aufklären. Deshalb veranstaltet sie seit 2015 den German Cancer Survivors Day (GCSD), bei dem Betroffene und Expert*innen in der Öffentlichkeit über die Herausforderungen sprechen, die das Leben mit Krebs bereithält. 2021 wurde der German Cancer Survivors Day zur German Cancer Survivors Week.

Text: Deutsche Krebsgellschaft

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