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Vermächtnis im Zeichen der Hautkrebs-Forschung: Das neue Fleur-Hiege-Zentrum

Eine gute Nachricht für die Forschung gegen Hautkrebs: Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) wurde am 15. September 2022 das Fleur-Hiege-Centrum für Hautkrebsforschung im Beisein der Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und der Stifter Astrid und Dr. Wolfgang Hiege eingeweiht. Fleur Hiege verstarb 2006 an einem Melanom.

Neues Fleur-Hiege-Centrum für Hautkrebsforschung

 Fleur Hiege (15.09.72 – 05.02.05) gegründet. Fleur verstarb im Alter von nur 32 Jahren an schwarzem Hautkrebs.

Fleur Hiege (15.09.72 – 05.02.05) verstarb im Alter von nur 32 Jahren an schwarzem
Hautkrebs.

Es ist der Wunsch der Stifter Astrid und Wolfgang Hiege, in Hamburg, dem Geburtsort ihrer viel zu früh verstorbenen Tochter Fleur, ein bleibendes Vermächtnis zu schaffen. Am 15.09.2022, dem 50. Geburtstag von Fleur, wurde deshalb am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf das Fleur Hiege-Centrum für Hautkrebsforschung gegründet und  feierlich eingeweiht.

Sein Ziel ist die Stärkung der dermatoonkologischen Forschung. Das neue Fleur-Hiege-Centrum für Hautkrebsforschung wird von Prof. Dr. Stefan W. Schneider, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie, dem stellvertretenden Klinikdirektor Prof. Dr. Christoffer Gebhardt sowie Prof. Dr. Klaus Pantel, Direktor des Instituts für Tumorbiologie des Universitären Cancer Centers Hamburg (UCCH), geleitet und in den nächsten Jahren durch die Hiege-Stiftung unterstützt. Eingebunden ist es gemeinsam mit dem Hamburger Hauttumorzentrum in das Universitäre Comprehensive Cancer Center Hamburg (UCCH).

Geplante Forschungsschwerpunkte des Fleur-Hiege-Centrums

Die Erforschung des Einsatzes von „Liquid Biopsy“ bei der Behandlung von Hautkrebs, insbesondere des malignen Melanoms steht noch am Anfang. Die „Liquid Biopsy“ ermöglicht es, aus der Analyse von Blutproben der Krebspatient:innen kleinste Mengen von Tumorzellen oder deren Bestandteile wie die DNA mit Hilfe hochempfindlicher Spezialverfahren auf klinisch relevante Veränderungen zu untersuchen.

Pressetermin; Hautkrebsforschung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Fleur Hiege-Centrum für Hautkrebsforschung; Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank; Stifter Astrid und Dr. Wolfgang Hiege; Prof. Dr. Stefan W. Schneider, Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie; stellvertretender Klinikdirektor Prof. Dr. Christoffer Gebhardt; Prof. Dr. Klaus Pantel, Direktor des Instituts für Tumorbiologie des Universitären Cancer Centers Hamburg (UCCH)

V. l.: Prof. Dr. Stefan W. Schneider, Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie; rof. Dr. Klaus Pantel, Direktor des Instituts für Tumorbiologie des Universitären Cancer Centers Hamburg (UCCH); Stifter Astrid und Dr. Wolfgang Hiege; stellvertretender Klinikdirektor Prof. Dr. Christoffer Gebhardt.

„Wir bedanken uns herzlich für das Engagement der Familie Hiege. Die Unterstützung dient der translationalen Forschung und wird damit unmittelbar unseren Patient:innen zugutekommen. Ich bedanke mich im Namen der Wissenschaftler:innen, Pflege, Ärzt:innen und Patient:innen“, so Prof. Schneider.

Weitere geplante Forschungsschwerpunkte werden sein

  • Mechanismen der Therapieresistenz,
  • Entwicklung und Validierung molekularer Diagnostika,
  • Mechanismen der Tumorzell-Dissemination, Zirkulation und Metastasierung,
  • Tumorzell-Immunzell-Interaktionen.

Über die Hiege-Stiftung – die Deutsche Hautkrebsstiftung

Fleur-Mareen Habig, geb. Hiege, wurde am 15.09.1972 geboren und verstarb am 05.02.2005 im Alter von nur 32 Jahren am malignen Melanom. Zur Erinnerung an Fleur – und um ihrem Namen ein bleibendes Andenken zu bewahren – wurde 2006 die Hiege-Stiftung gegründet. Ziel der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Diagnostik, Behandlung und Prävention von Hautkrebs. Die Stiftung hat die deutsche Hautkrebsforschung seit ihrer Gründung mit einem Betrag von rund 1,75 Millionen Euro unterstützt. Der neue Name “Hiege-Stiftung – die Deutsche Hautkrebsstiftung” trägt der Tatsache Rechnung, dass Hiege-Stiftung und Deutsche Hautkrebsstiftung 2020 zusammengingen.

Der Olivenbaum als Logo

Logo Fleur-Hiege-Stiftung - die Detusche HautkrebsstiftungDas Stiftungslogo ist der stilisierte Olivenbaum. Der immergrüne Baum, auch Ölbaum genannt, gilt als Symbol für Frieden und Hoffnung und findet in der Bibel häufig Erwähnung. Der Olivenbaum steht auch für Langlebigkeit, da er 1000 Jahre alt werden kann. Der Baum ist eine der ältesten und wichtigsten Kulturpflanzen im Mittelmeerraum und stammt ursprünglich aus dem Orient. Sein Öl besitzt einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, es wirkt entzündungshemmend und heilend.

 

awi, Quelle: https://hautkrebsstiftung.de/hautkrebsstiftung/, Pressemitteilung des UKE

 

 

 

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