UV-Index-Tafeln für Hamburg eingeweiht
Das HKND unterstützt das Projekt WATCH OUT der ADP und der Krebshilfe
Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) und der Hamburger Behörde für Justiz und Verbraucherschutz hat das Hautkrebs-Netzwerk Deutschland UV-Index-Tafeln in Hamburg eingeweiht. Eine wichtige Aktion für die Prävention von Hautkrebs, die aber aus unserer Sicht nicht für sich allein stehen darf.

Solveig Schnaudt vom HKND und Eckhard Breitbart von der ADP. Foto: BJV
Zum Pressetermin am 17. Juli 2025 gab sich der Sommer in Hamburg bewölkt. Trotzdem zeigte der UV-Index einen Wert von 4 an. Das bedeutet: UV-Schutz-Maßnahmen sind notwendig. So wurde deutlich: Gerade bei Bewölkung und lauen Temperaturen wird die Gefahr der UV-Strahlung der Sonne schnell unterschätzt.
Die Hamburger Behörde für Justiz und Verbraucherschutz macht deshalb auf UV-Schutz im Alltag aufmerksam und hat an drei Orten in der Stadt UV-Index-Tafeln installiert. Mit dem Smartphone kann darüber im Vorbeigehen der aktuelle UV-Index-Wert samt notwendiger Schutzmaßnahmen per QR-Code abgerufen werden. Die bunten, auffälligen Tafeln sind Teil des Projekts WATCH OUT der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) und der Deutschen Krebshilfe.
Das Hautkrebs-Netzwerk unterstützt das Projekt WATCH OUT
Bei der offiziellen Installation und Einweihung der UV-Index-Tafeln war Solveig Schnaudt mit dabei, um das HKND zu vertreten. Sie sprach unsere Unterstützung für das Engagement der Hansestadt und das Projekt aus. Maßnahmen zur Sensibilisierung für UV-Strahlung und UV-Schutz sind essenziell für die Prävention von Hautkrebs, besonders wenn man bedenkt, dass UV-Schutz bereits im Kindesalter von Bedeutung ist. „Für meine Eltern hätte ich mir mehr Aufklärung gewünscht,“ erzählte Solveig Schnaudt im Interview mit der Hamburger Morgenpost.
„UV-Schutz ist aus unserer Sicht eine umfassende gesellschaftliche Aufgabe, die von vielen Akteuren gemeinsam getragen werden muss. Es geht dabei um Bewusstseinsbildung, aber auch um die Schaffung von Rahmenbedingungen, um dem Gefahrenpotenzial der UV-Strahlung gerecht zu werden.“ Auch darauf hat Solveig Schnaudt im Hamburg hingewiesen. „Ich wünschte mir eine sehr große Aufklärungskampagne, die alle Lebensbereiche mit Sonne, ob Kita, Arbeitsplatz oder Freizeit, in den Fokus nimmt.“
WATCH OUT: 2025 werden die Standorte weiter ausgedehnt
Umgesetzt wurde das Projekt bundesweit von der DLRG und zahlreichen Kommunen und nun auch von Hamburg. Die Stadt will UV- und Hitzeschutzmaßnahmen im Rahmen des Klimawandels sinnvoll miteinander verknüpfen. Im November letzten Jahres hatte die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz gemeinsam mit der ADP bereits ein interdisziplinäres Kolloquium zum UV-Schutz durchgeführt, bei dem das HKND mit einem Infostand vertreten war. Weitere Aktivitäten sollen folgen.
Artikel in der Hamburger Morgenpost: https://www.mopo.de/hamburg/im-alltag-oft-unterschaetzt-warum-die-stadt-nun-vor-uv-strahlen-warnt/
Mehr zum Projekt WATCH OUT: https://www.hautkrebspraevention.de/de/Lebenswelten/watch-out.php
HB