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Apps zur Untersuchung der Haut und Erkennung von Hautkrebs im Test

Die Stiftung Warentest hat 17 Hautscreening-Apps untersucht. Solche Hautscreening-Apps versprechen eine schnelle Einschätzung von Hautveränderungen. Denn manchmal ist es schwer einen zeitnahen Termin beim Hautarzt zu erhalten. Doch sollte man sich klar sein, dass sie kein Ersatz für den Arztbesuch sind.

Hautkrebs erkennen mit einer App

Foto: Titus Brinker

Wer sie nutzt, kann z.B. Fotos von Haut­partien hoch­laden und beur­teilen lassen. Der Test der Stiftung Warentest zeigt: Die Apps können den Arzt­besuch nicht ersetzen, aber sie können zumindest eine schnelle, erste Einschät­zung geben. Von den Apps waren zwei auf Hautkrebs spezialisiert.

Erschre­ckend: Im Test wurde etwa jeder siebte Haut­krebs-Fall nicht erkannt. Das kann Betroffene fälsch­licher­weise beruhigen und zu einer verspäteten Behand­lung führen. Hier geht es zu den Ergebnissen der Stiftung Warentest (die Detail-Ergebnisse selbst sind kostenpflichtig):

Hautscreening-Apps im Test | Stiftung Warentest

Lieber nicht allein der App vertrauen, das ist das Fazit dieses Beitrags über den Test von NTV:

Kein Ersatz für Arztbesuch: Was bringen Hautscreening-Apps? – n-tv.de

Außerdem kosten die meisten Apps Geld und verlangen z.B. 25 Euro pro zu beurteilender Hautstelle. Aus Sicht von Hautkrebspatienten ist immer der Arztbesuch vorzuziehen. Wir wissen, was eine zu späte oder falsche Diagnose bedeuten kann. Und wer möchte in der Ungewissheit leben, ob die App eine Hautveränderung zuverlässig erkannt hat?

awi

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