Liebe Leserinnen und Leser,
das soziale Miteinander ist gerade für die Selbsthilfe ein wichtiger Faktor. Wir geben uns Ratschläge und Mut und mischen uns, da wo wir es können, in den gesundheitspolitischen Diskurs mit ein. Die neuen Beschränkungen zur Covid19-Pandemie stellen uns dabei weiterhin vor besondere Herausforderungen. Wichtig ist es, diese gemeinsam zu meistern.
Tatsächlich sind Treffen in persona in vielen Regionen Deutschlands noch möglich, jedoch nicht überall umsetzbar. In einer Pressemitteilung sprach sich die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) letzte Woche dafür aus, Gruppentreffen nicht generell zu verbieten, um negativen Folgen für die psychische Gesundheit vorzubeugen (....Weiterlesen). Informationen, wie es um die Durchführung von Gruppentreffen in Ihrer Region steht, gibt es bei NAKOS und bei den Selbsthilfekontaktstellen in Ihrer Region.
Aber wir sollten auch Alternativen im Blick haben, gerade für größere Veranstaltungen, die oft mit längeren Reisewegen verbunden sind. Unsere Mitgliederversammlung haben wir in diesem Jahr zum Beispiel online durchgeführt. Weitere Erfahrungen haben wir durch Online-Workshops für Gruppenleiter*innen, Online-Expertenvorträge und die virtuelle Mitgestaltung von Kongressen gesammelt.
Auch unseren anstehenden Patiententag im April 2021 müssen wir schweren Herzens in eine Online-Variante umwandeln. Zurzeit arbeiten wir fleißig an einem Konzept dafür, das möglichst vielen eine Teilnahme ermöglicht. Und vielleicht können so ja auch Personen teilnehmen, die ansonsten nicht so mobil sind? Wenn Sie Anregungen oder Gedanken dazu haben, lassen Sie es uns gerne wissen.
Ändern können wir die derzeitige Situation leider nicht. Jedoch stehen wir und andere Institutionen der Selbsthilfe Ihnen gerne mit Rat und Tat und motivierenden Worten zur Seite.
Ihr
Eckhard Breitbart
1. Vorsitzender HKND